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Thiem: „Wien ist der beste Platz für mein letztes Turnier“

14 Jahre nach seinem Erstauftritt beim ATP-Turnier in Wien folgt bei den Erste Bank Open 2024 der letzte.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 02.10.2024
© GEPA pictures / Edgar Eisner
Dominic Thiem (links) bei einer Pressekonferenz der Erste Bank Open am Mittwoch im Erste Campus mit Turnierdirektor Herwig Straka (rechts).

Nach 562 Matches auf der ATP-Tour, 17 Turniersiegen und dem Titelgewinn bei den US Open 2020 geht die große Karriere von Dominic Thiem bei den Erste Bank Open endgültig zu Ende. Für den ehemaligen Weltranglistendritten ist die Wiener Stadthalle die perfekte Bühne, um sich vom Tenniszirkus und seinen Fans zu verabschieden. „Als ich als Kind in der Wiener Stadthalle den großen Stars zugeschaut habe, ist mir durch den Kopf gegangen, dass ich auch einmal da draußen ein Match spielen möchte“, erinnerte sich Thiem. Dieser Traum erfüllte sich am 23. Oktober 2010, als der 17-jährige Niederösterreicher in der ersten Qualifikationsrunde mit dem Türken Marsel Ilhan auf einen Top-100-Spieler traf und sich knapp in drei Sätzen geschlagen geben musste. Doch schon in dieser Partie ließ die damalige Nummer 902 der Weltrangliste ihr großes Talent aufblitzen.

Erste Meilensteine gegen Muster und Tsonga

Schon ein Jahr später bekam Thiem den ganzen Hype rund ums Wiener Turnier zu spüren. Die Auslosung wollte es so, dass der aufstrebende Tennisstern in der ersten Runde auf die rot-weiß-rote Ikone Thomas Muster traf, der als über 40-Jähriger noch einmal auf die Tour zurückgekehrt war und just 2011 in der Stadthalle seine Karriere endgültig beendete. Thiem gewann das Generationenduell in zwei Sätzen. „Die Atmosphäre bei dieser Partie war überragend, die Halle bis unters Dach voll. Dass ich ausgerechnet in Wien gegen Tom ein Tourmatch spielen konnte, war unfassbar und wird mir immer in Erinnerung bleiben“, betonte Thiem. Muster, mittlerweile Turnierbotschafter der Erste Bank Open, hatte nach der Partie gemeint: „Der Richtige hat gewonnen, Dominic gehört die Zukunft!“

Die Zukunft hatte für den Lichtenwörther schon 2013 den nächsten Meilenstein parat. Im Viertelfinale lieferte er Jo-Wilfried Tsonga, Weltranglistenachter und Nummer eins des Turniers, vor einer erneut begeisterten Kulisse einen packenden Schlagabtausch. Der Franzose musste alle Register seines Könnens ziehen, um den Lokalmatador im Tiebreak des dritten Satzes zu besiegen. „Diese Partie war für den weiteren Verlauf meiner Karriere enorm wichtig, weil ich gesehen habe, dass ich mit den Größten nicht nur mithalten, sondern sie auch schlagen kann“, so Thiem.

„Heute noch Gänsehaut“ bei Gedanken an 2019

2018 stand der „Dominator“ erneut in der Runde der letzten Acht, ehe er im Jahr darauf zu seinem ganz großen Heimcoup ausholen sollte. Sowohl im Achtelfinale gegen den Spanier Fernando Verdasco als auch im Semifinale gegen den Italiener Matteo Berrettini ging Thiem trotz Verlusts des ersten Satzes jeweils als Sieger vom Platz. Und auch im Endspiel vor ausverkauftem Haus gegen den Argentinier Diego Sebastian Schwartzman ging der erste Durchgang verloren. Doch der Österreicher drehte das Match erneut und sank nach 2:25 Stunden als umjubelter Sieger zu Boden. Thiem: „Das war ein unglaubliches Turnier, bei dem ich dreimal nach Satzrückstand zurückgekommen bin. Daran hatte das Publikum einen riesengroßen Anteil. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an die Stimmung zurückdenke.“

Die Stimmung, als der Gewinner von 17 ATP-Turnieren 2022 nach seiner verletzungsbedingten Pause in die Stadthalle zurückkehrte und in der Auftaktrunde Tommy Paul (USA) in einem wahren Tennisthriller besiegte, stand jener drei Jahre zuvor um nichts nach. Das wird auch heuer so sein, wenn Thiem endgültig von der großen Bühne abtritt: „Ich freue mich auf alles – den Walk-on-Court, die Fans und die Stimmung. Wien ist der beste Platz für mein letztes Turnier“, sagte Thiem. Mit einer Wildcard für den Hauptbewerb ausgerüstet, wird der aktuelle Weltranglisten-246. sein Erstrundenspiel voraussichtlich am Dienstag, dem 22. Oktober, bestreiten. Einzig wenn ihm das Los einen kurzfristig von der Asien-Tour anreisenden Gegner bescheren sollte, könnte der Erstauftritt auch erst am Mittwoch, dem 23. Oktober, erfolgen.

Farewell-Party für Thiem mit „Neuauflage“ des US-Open-Endspiels 2020

Der 20. Oktober 2024 wird zu einem wahren Super Sunday! An diesem Tag feiert Thiem mit seinen Fans in der Wiener Stadthalle eine große Farewell-Party. Dabei kommt es zum Rematch des US-Open-Finales 2020, das der heimische Tennisliebling gegen den Deutschen Alexander Zverev in fünf Sätzen gewann. Dazu wird es einen unterhaltsamen One-Shot-Cup und als abschließenden Höhepunkt eine Ehrung für Thiem geben.

Ein Pflichttermin für alle Thiem- und Tennisfans! An diesem Super Sunday (20. Oktober 2024) wird die erfolgreiche Karriere des früheren Weltranglistendritten in der Wiener Stadthalle also noch einmal groß gefeiert. Und was würde besser dazu passen, als die größte sportliche Sternstunde des heimischen Publikumslieblings mit einer „Neuauflage“ des US-Open-Finales 2020 gegen Alexander Zverev noch einmal aufleben zu lassen? Thiem schrieb damals in einem hochdramatischen Endspiel Sportgeschichte und holte als erster Österreicher den Einzeltitel bei den US Open. Der Niederösterreicher drehte das Finale gegen den Deutschen nach 0:2-Satzrückstand und 3:5-Rückstand in Durchgang fünf nach 4:01 Stunden zum 2:6,-4:6,-6:4,-6:3,-7:6-(8:6)-Triumph. Etwas mehr als vier Jahre später kommt es nun in Wien zu einem Revival dieser denkwürdigen Partie. Das Rematch wird über einen Satz ausgetragen und bekommt nun endlich auch die Zuschauerkulisse, die es sich bereits 2020 in Flushing Meadows verdient hätte.

„Wir mussten damals in New York bekanntlich ohne Zuschauer spielen. Das wird jetzt in der Wiener Stadthalle zum Glück anders sein. Ich freue mich, noch einmal mit Sascha (Alexander Zverev; Anmerkung) auf dem Platz zu stehen, mit dem mich auf der Tour eine enge Freundschaft verbunden hat“, so Thiem, der zudem eine ganz besondere Attraktion für seine Fans parat hat. Im Rahmen eines kurzweiligen One-Shot-Cups werden am 20. Oktober auch Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit haben, auf dem Centre Court der Wiener Stadthalle aufzuschlagen. „An diesem Tag soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen, und Unterhaltung ist bei diesem Format mit Sicherheit garantiert“, zeigte sich Thiem überzeugt. Beim One-Shot-Cup reicht der Gewinn eines Punktes, und schon steigt man in die nächste Runde auf.

Beim Farewell für Thiem werden auch Stars anderer Sportarten, langjährige Wegbegleiter:innen sowie Familie und Freunde in der Stadthalle erwartet. So etwa möchten die beiden Skisprunglegenden Gregor Schlierenzauer und Stefan Kraft erscheinen, mit André Schürrle (Fußball), Dirk Nowitzki (Basketball) und Tommy Haas (Tennis) wollen drei deutsche Ex-Sportgrößen kommen, ebenso wie zahlreiche Spieler aus dem Starterfeld der Erste Bank Open – neben Zverev etwa auch Daniil Medvedev (Russland) und Matteo Berrettini (Italien). Fußballstar David Alaba versucht nach Möglichkeit zu kommen, und auch die „Big Three“ Novak Djokovic (Serbien), Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz) hat Thiem kontaktiert, hier waren definitive Antworten zunächst noch ausständig. Abschließender Höhepunkt wird eine Ehrung für den Wien-Sieger 2019 und US-Open-Champion 2020 sein.

Ticketinformation

Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/ticketswww.stadthalle.comwww.wien-ticket.at sowie www.oeticket.com erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79.

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