Wiener Tennisverband
Allgemeine Klasse Bundesliga Liga

win2day Bundesliga: Schwaz, Harland, Mauthausen, Salzburg im Halbfinale

Bei den Damen herrscht hingegen Hochspannung. Nur Linz kann sich bereits zurücklehnen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 27.05.2024
© GEPA pictures / Florian Mori
Der Ex-Weltranglisten-47. Andreas Haider-Maurer führte Union Stein&Co Mauthausen ins Halbfinale. Und damit gleichzeitig auch den Rivalen STC Rabbiter Team Salzburg.

Der vierte Spieltag in der Gruppenphase der win2day Bundesliga hat Klarheit gebracht – zumindest bei den Herren. Bei diesen stehen bereits vor der letzten Runde nunmehr alle Halbfinalisten fest. TC Raiffeisen Schwaz, TC Harland, Union Stein&Co Mauthausen und STC Rabbiter Team Salzburg machen sich in Österreichs Eliteliga 2024 den Titel aus. In welchen Kreuzspiel-Begegnungen es ins Semifinale geht, das steht allerdings noch nicht fest. In Gruppe A nahm Schwaz mit seinem dritten Erfolg Harland ins Obere Play-Off mit, in Gruppe B durfte sich Salzburg in der Zuschauerrolle aus dem gleichen Grund über den dritten Sieg von Mauthausen freuen. In beiden Gruppen machen sich am letzten Spieltag die beiden führenden Teams gegeneinander Platz eins und zwei aus.

Bei den Damen kam es am Samstag genauso zu einem passiven Aufstieg. Die vierfachen Titelverteidigerinnen LINZ AG Team OÖ haben dem Erfolg von TC Bakl Weigelsdorf beim BMTC-Brühl Mödlinger TC ihren nunmehr Fixplatz in der Titelentscheidung zu verdanken. Während Weigelsdorf beste Karten auf den dafür erforderlichen zweiten Platz in Gruppe A besitzt, herrscht in Gruppe B Hochspannung. Der Grazer Park Club kann in der letzten Runde bloß zuschauen, ob die Finalistinnen von 2022 (KLC) und 2023 (UTC Fischer Ried) denn beide an ihnen vorbeizuziehen vermögen. Diese offene Frage wird zu Fronleichnam beantwortet – am fünften und letzten Spieltag der Gruppenphase am 30. Mai ab 11:00 Uhr. Live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv gibt es das Herren-Spitzenspiel Union Stein&Co Mauthausen gegen STC Rabbiter Team Salzburg und die Damenbegegnung BMTC-Brühl Mödlinger TC gegen LINZ AG Team OÖ.

Nachfolgend die Zusammenfassung aller Viertrundenbegegnungen.

| GEPA pictures / Florian Mori

DAMEN

Gruppe A

BMTC-Brühl Mödlinger TC – TC Bakl Weigelsdorf 1:6. Im Niederösterreich-Derby machten die Damen aus Weigelsdorf, angeführt von der Ungarin Réka-Luca Jani und der Slowakin Jana Cepelová, mit einem Dreier einen ganz großen Schritt Richtung Halbfinale. Für den einzigen Sieg der Gastgeberinnen sorgte ÖTV-Vertragsspielerin Claudia Gasparovic mit einem 6:3, 6:4 gegen Ex-Hallenmeisterin Veronika Bokor. Beim Doppel revanchierte sich Bokor mit Selina Pichler und sicherte ihrem Team mit einem 6:3, 2:6 und 10:8 im Match Tiebreak gegen Gasparovic und Alexandra Zimmer die drei Punkte. In der letzten Runde reicht Weigelsdorf in Kufstein bereits ein Punkt zum Sprung unter die letzten Vier.

Raiffeisenbank TC Bludenz – TC Sparkasse Kufstein 4:3. Den Vorarlbergerinnen glückte bei ihrem Abschlussspiel im Grunddurchgang der zweite Saisonsieg – mit leicht bitterem Beigeschmack, genügten zwei Punkte für den 4:3-Erfolg gegen die Kufsteinerinnen doch definitiv nicht zum Halbfinaleinzug. Jetzt punktegleich hinter Weigelsdorf befindlich, bei verlorenem direkten Duell, ist man diesbezüglich aus dem Rennen, nimmt aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einen weiteren Sieg mit ins Untere Play-Off. Hauptverantwortlich für diesen zeichneten die Legionärinnen Denisa Sátralová (Tschechien) und Alina Granwehr (Schweiz) mit Erfolgen im Einzel und Doppel bzw. Mia Liepert mit ihrem Einzelcoup. Zwei 0:6,-0:6-Abfuhren an den Positionen vier und fünf konnte man dahingehend verkraften.

Spielfrei: LINZ AG Team OÖ

Gruppe B

TC Kitzbühel – Grazer Park Club 2:5. Emily Lea Lederer konnte der Heimmannschaft mit Siegen im Match Tiebreak im Einzel (gegen Stefanie Auer) und Doppel (mit der Deutschen Jil Nora Engelmann gegen Katarina Sopkova und Ex-Staatsmeisterin Yvonne Neuwirth) immerhin einen Punkt sicherstellen. Ein Punkteverlust, welcher die Grazerinnen, die die anderen drei ins Match Tiebreak gehenden Einzelpartien alle gewannen, teuer zu stehen kommen könnte. Denn trotz lediglich einer knappen 3:4-Niederlage zum Start gegen KLC könnte man als Zuseherinnen am letzten Spieltag gar aus den Top Zwei rutschen. Etwa dann, wenn UTC Fischer Ried gegen TC Kitzbühel und KLC bei 1. Klosterneuburger TV je drei Punkte holen. Oder dann, wenn Ried drei Punkte und KLC zwei Punkte einfährt. Bei nur je zwei Punkten für Ried und KLC in Runde fünf käme es aufs Satzverhältnis in den direkten Begegnungen der drei Spitzenteams (die alle 4:3 ausgingen) an. Hier bekämen Grazer Park Club und KLC in der Frage des Aufstiegs ins Halbfinale den Vorzug und Ried müsste ins Untere Play-Off.

UTC Fischer Ried – 1. Klosterneuburger TV 6:1. Hatte man sich in der dritten Runde mit einem 4:3 im Kracher beim KLC „am Leben“ gehalten (O-Ton Mannschaftsführer Florian Reiter), so setzten die Riederinnen nun den nächsten großen Schritt Richtung Halbfinale. Die Deutsche Marie Vogt beim Debüt für die Oberösterreicherinnen, Arabella Koller und Nadja Ramskogler entschieden die durchaus eng erwarteten Einzel von eins bis drei für sich, einzig Vogt musste ins Match Tiebreak, Livia Kraus gewann an vier glatt. Lediglich auf fünf gelang Caroline Ilowska der Ehrenpunkt für die Gäste aus Niederösterreich. Die Doppelspiele verliefen jeweils nur bis 4:4 im ersten Satz eng. Dass die von ihrem French-Open-Auftritt gekommene Sinja Kraus „als ‚Coach’ bzw. zum Support vor Ort war, zeigt, welcher Teamgeist in der Truppe herrscht“, freute sich Reiter. Mit ihrem Dreier haben es die Vorjahresfinalistinnen nun selbst in der Hand, mit einem weiteren Dreipunkter gegen Kitzbühel fix ins Halbfinale einzuziehen.

Spielfrei: KLC

HERREN

Gruppe A

TC Raiffeisen Schwaz – ASKÖ TC Burgenland Energie Eisenstadt 6:3. Während die Gäste aus dem Burgenland mit ihrer zweiten Niederlage ihre letzte Chance aufs Obere Play-Off verspielten, blieben die Gastgeber auch in ihrer dritten Begegnung ungeschlagen, zogen mit den Vorjahresfinalisten vom TC Harland gleich und nahmen die Niederösterreicher mit ins Halbfinale. Und das, obwohl Francois Musitelli (Frankreich) und Aziz Kijametovic (Bosnien-Herzegowina) im Einserdoppel und in den zwei Spitzeneinzeln ausließen. Doch weitere Siege blieben den Eisenstädtern verwehrt – teilweise knapp. So etwa verloren Routinier Mario Haider-Maurer gegen Matthias Haim (3:6, 7:5, 12:14) und Youngster Alexander Wagner (4:6, 6:4, 8:10 gegen Luca Maldoner) jeweils hauchdünn im Match Tiebreak.

UTC Strassburg – TSV Hartberg-Tennis 9:0. Nach drei knappen Niederlagen setzte es für die Gastmannschaft diesmal eine Abfuhr, ohne einen einzigen Satzgewinn. Das lag auch daran, dass die Steirer stark ersatzgeschwächt ans Werk gingen, während der Kärntner Aufsteiger in äußerst starker Besetzung auf den ersten Saisonerfolg drängte – mit ÖTV-Davis-Cup-Ass Jurij Rodionov und der Zukunftshoffnung Sebastian Sorger an der Spitze, gefolgt von den Ex-Profis Janez Semrajc (Slowenien), Deni Zmak (Kroatien) und Patrick Ofner und Jungprofi Tobias Smoliner. Am knappsten verlief noch das Topspiel zwischen Rodionov und dem Austro-Italiener Riccardo Bellotti, das die aktuelle ATP-Nummer 139 gegen den Ex-Top-200-Spieler mit 6:4, 6:3 gewann.

Spielfrei: TC Harland

Gruppe B

TC Raiffeisen Dornbirn – UTC Casa Moda Steyr 5:4. Die Vorarlberger schnappten sich bei ihrem letzten Auftritt in der Gruppenphase einen wichtigen ersten Sieg im Kampf gegen den Abstieg, der im Unteren Play-Off fortgesetzt wird. Die Gastgeber teilten ihre starken Profis Gleb Sakharov (Frankreich), Dominik Böhler (Deutschland) und Doppelspezialist Philipp Oswald auf die drei Doppel auf, erspielten sich so eine 3:0-Führung. Böhler und Linus Erhart machten in den Einzelmatches an zwei und drei gleich den Sack zu, holten die entscheidenden Punkte Nummer vier und fünf, ehe den Gästen aus Oberösterreich noch kräftige Ergebniskosmetik gelang.

TC GM-Sports Anif – Union Stein&Co Mauthausen 0:9. Vier der neun Partien gingen erst im Match Tiebreak an die favorisierten Gäste aus Oberösterreich und auch die meisten anderen Spiele waren hart umkämpft. Unterm Strich blieb Anif mit den Legionären Kirill Kivattsev (Russland) und Peter Heller (Deutschland) an der Spitze jedoch kein Punkt. Zu stark war Mauthausen aufgestellt – an den Positionen eins bis drei (Zsombor Piros aus Ungarn, Dennis Novak, Jerome Kym aus der Schweiz) und an fünf (Matthias Ujvary) mit vier aktuellen Profis und an vier (Andreas Haider-Maurer) und sechs (Lenny Hampel) mit zwei Ex-Profis und -Staatsmeistern. ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer verlor sowohl im zuerst gespielten Doppel mit seinem Bruder Gerald (gegen die Davis-Cup-Stars Novak und Alexander Erler) als auch im Einzel (gegen Ujvary) im Match Tiebreak und konnte Anif auch nicht zum Ehrenpunkt verhelfen. Für die Salzburger geht es ins Untere Play-Off, für die Oberösterreicher ins Halbfinale.

Spielfrei: STC Rabbiter Team Salzburg

 

2. BUNDESLIGA

Auch nach dem vierten Spieltag geht es in Österreichs zweithöchster Spielklasse noch sehr eng zu. Bei den Herren machen sich in Gruppe A in der letzten Runde TC Sparkasse Seebenstein und ATV RE team future IRDNING in einem direkten Duell aus, wer aus dem Führungstrio mit dem spielfreien TC Hard ins Obere Play-Off wandert. In Gruppe B ist TC Telfs eine Top-zwei-Position sicher, trotz 2:7-Niederlage bei den Tennisnet Juniors UTC Bad Sauerbrunn. Dank des 8:1-Sieges aus Runde zwei gegen UTC Mistelbach ist man bei Punktegleichheit dreier Teams zumindest Zweiter, wenn Bad Sauerbrunn und Mistelbach beide in der letzten Runde noch mit Telfs gleichziehen sollten.

Bei den Damen ist in Gruppe A TC Raiffeisen Schwaz nach dem dritten Dreier im dritten Match fürs Obere Play-off qualifiziert. Die zweitplatzierten Aufsteigerinnen TC St. Andrä haben mit einem Sieg über UTC Stockerau alle direkten Duelle gegen ihre Verfolgerinnen für sich entschieden, allerdings jeweils „nur“ mit 5:2, also mit 2:1-Siegpunkten. Deshalb müssen die Kärntnerinnen am letzten Spieltag als Zuseherinnen im Tirol-Derby auf einen Schwazer Erfolg gegen TC Wörgl hoffen. Wörgl könnte mit jedem Sieg noch an St. Andrä vorbeiziehen, Stockerau mit St. Andrä bestenfalls noch gleichziehen – das reicht wegen des direkten Duells aber nicht. In Gruppe B ist ATSV Steyr Tennis durch, dank der bereits gewonnenen direkten Begegnungen gegen die Verfolgerinnen TC Dornbirn by Tannenhof Resort (punktegleich, aber am letzten Tag spielfrei) und Tennisclub Union Mödling (einen Punkt dahinter). Mödling benötigt in der fünften Runde einen Punkt bei SPG Rainbach / Grünbach, um an Dornbirn vorbeizuziehen und das Ticket fürs Obere Play-off zu lösen.

DAMEN

Gruppe A
TK IEV MED-EL – TC Raiffeisen Schwaz 0:7
TC St. Andrä – UTC Stockerau 5:2
Spielfrei: TC Wörgl

Gruppe B
TC Dornbirn by Tannenhof Resort – SPG Rainbach / Grünbach 4:3
TSV Hartberg-Tennis – Tennisclub Union Mödling 1:6
Spielfrei: ATSV Steyr Tennis

HERREN

Gruppe A
TC Hard – ATV RE team future IRDNING 4:5
TV Hochwolkersdorf – TC Sparkasse Seebenstein 4:5
Spielfrei: UTC Amstetten

Gruppe B
Tennisnet Juniors UTC Bad Sauerbrunn – TC Telfs 7:2
TSG St. Pölten – ÖTB TV Urfahr 5:4
Spielfrei: UTC Mistelbach

Hier alle Informationen und Ergebnisse der win2day Bundesliga und 2. Bundesliga.
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