ATP München: Rodionov von Hagel, Regen und Zverev gestoppt
Mit dem souveränen 6:3,-6:2-Sieg gegen den Australier Aleksandar Vukic (ATP 65) hatte er bei den BMW Open in München am Dienstag seinen ersten ATP-Hauptbewerbserfolg in dieser Saison gefeiert, und auch gegen die Nummer eins des ATP-250-Sandplatzturniers in Deutschland hat sich Jurij Rodionov über weite Strecken exzellent verkauft. Trotzdem ist für den 24-Jährigen im Achtelfinale am Mittwoch nunmehr Endstation gewesen. Dem Niederösterreicher (ATP 118) wurde bei der 6:7-(3),-2:6-Niederlage nebst dem deutschen Lokalmatador Alexander Zverev (ATP 5) auch das instabile Wetter zum Verhängnis. Denn Rodionov fand bis zur Unterbrechung bei 4:5 im ersten Satz (wegen Hagels) die einzigen Breakchancen im ersten Satz vor, ließ aber bei 2:2 ein 0:40 als Rückschläger sowie eine vierte Gelegenheit liegen. Nach dem verlorenen Tiebreak und einer weiteren Regenpause ging es in die andere Richtung.
„Im ersten Satz habe ich gut performed, jedoch dann im Tiebreak einige unforced errors gemacht, die zum Satzverlust führten. Mit einem 1:0 konnte ich im zweiten Satz direkt in Führung gehen, als es zu einer zweiten Regenpause kam“, schilderte Rodionov darauf auf seiner offiziellen facebook-Fanseite. „Danach fand ich nicht mehr zu 100 Prozent zurück ins Spiel, was mir bei einem solchen Gegner dann zum Verhängnis geworden ist. Was ich jedoch mitnehme, ist, dass ich auch bei Top-Fünf-Spielern vom Spielerischen absolut mithalten kann. An anderen Punkten gibt es Verbesserungspotenzial, aber daran arbeite ich weiterhin.“ Trotz des Aus gegen den München-Champion von 2017 und 2018, nach über 100-minütiger Gegenwehr auf dem Platz, konnte sich Rodionov 10.165 Euro Preisgeld und 25 ATP-Punkte für seinen Auftakterfolg erspielen. Er wird sich damit in der Weltrangliste um wenige Positionen verbessern.