Australian Open: Ofner und Rodionov in der Qualifikation weiter
Zwei Siege und zwei Niederlagen für die ÖTV-VertreterInnen am ersten Qualifikationstag der Australian Open in Melbourne. Sebastian Ofner und Jurij Rodionov haben beim ersten Grand-Slam-Turnier in der neuen Saison die zweite Runde erreicht, Filip Misolic und Sinja Kraus hingegen ihr Auftaktmatch verloren.
Ofner (ATP 193) bezwang den Brasilianer Felipe Meligeni Rodrigues Alves (ATP 165) dank 15 Assen und der Abwehr von zwei Satzbällen im Tiebreak des ersten Satzes mit 7:6 (6), 6:4. Der Steirer fordert dadurch am Mittwoch den topgereihten Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 103), im Kampf um einen Platz im Qualifikationsfinale. Der an 15 gesetzte Rodionov (ATP 122) musste gegen den Rumänen Nicholas David Ionel (ATP 229), nach 4:1-Führung und zwei Satzbällen, im ersten Durchgang ebenfalls ins Tiebreak, konnte sich allerdings ebenso mit 7:6 (1), 6:4 behaupten. Der Niederösterreicher bekommt es nun am Mittwoch mit dem 21-jährigen Bulgaren Adrian Andreev (ATP 191) zu tun, der für seinen Sieg 3:21 Stunden lang kämpfen musste, jedoch einen Erholungstag vor sich hat.
Kein Happy End gab es für Misolic: Der Steirer (ATP 149) drehte gegen den italienischen Ex-Weltranglisten-62. Gianluca Mager (ATP 225) dank tollem Kampfgeist zwar erst einen 2:6,-1:3-Rückstand, rettete sich in einen dritten Durchgang, vermochte dort jedoch eine 2:0-Führung, samt Spielball zum 3:1, nicht zu halten. Nach zwei vergebenen Breakbällen bei 4:4 und 15:40 musste er sich letztlich 2:6, 6:3, 6:7, im Tiebreak mit 6:10, geschlagen geben. Für Kraus lief es bei ihrem zweiten Grand-Slam-Qualifikationsantritt nur anfangs gut. Die Wienerin (WTA 193) konnte aber gegen die fünftgesetzte Polin Magdalena Frech (WTA 103) nach 2:0-Führung keinen Gamegewinn mehr verbuchen und unterlag 2:6, 0:6. Barbara Haas spielt als Einzige des ÖTV-Quintetts erst Dienstagfrüh nach MEZ erstmals. Die Oberösterreicherin (WTA 476), die mittels Protected Ranking im Qualifikationsraster steht, startet gegen die an 29 gesetzte Russin Erika Andreeva (WTA 137).