Goldener Tennisherbst und steirische Festspiele in Bad Waltersdorf
Kick-off fürs einzigartige Tennisdoppel in Bad Waltersdorf: Am 13./14. September schlägt dort das Generali Austria Davis Cup Team beim Länderkampf gegen die Türkei auf, einen Tag später beginnt der topbesetzte ATP-125-Challenger BAD WALTERSDORF TROPHY. 17 Tage bevor es losgeht, gab es im exklusiven Spielerhotel Spa Resort Styria in Bad Waltersdorf ein prominent besetztes Medienupdate. Dr. Karlheinz Kornhäusl (Sportlandesrat Steiermark), Johann Fiedler (Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Waltersdorf), Jürgen Roth (ÖTV-Vizepräsident), Jürgen Melzer (ÖTV-Sportdirektor und -Davis Cup-Kapitän), Barbara Muhr (STTV-Präsidentin), Wolfgang Wachmann (Geschäftsführung Inspeira GmbH), Sascha Freitag (Organisationskomitee BAD WALTERSDORF TROPHY) und Peter Westner (Turnierdirektor BAD WALTERSDORF TROPHY) standen den zahlreich erschienenen Medienvertreter:innen am Dienstag Rede und Antwort.
5 Top-100-Spieler auf Acceptance List
Genauso prominent besetzt wie das Podium ist die am Vortag erschienene Acceptance List des ATP-125-Challengers in Bad Waltersdorf. „Mit Thiago Seyboth Wild, Thiago Monteiro, Federico Coria, Jaume Munar und Daniel Altmaier sind fünf aktuelle Top-100-Spieler gemeldet, dazu Kitzbühel-Starter Laslo Djere. Der Serbe war dort als Nummer acht gesetzt, bei uns ist er auf sechs gesetzt. Und gestern hat Djere bei den US Open den deutschen Tennisprofi Jan-Lennard Struff, immerhin Nummer 35 der Welt, in fünf Sätzen geschlagen. Das sind schon Kapazunder, die hier in die Steiermark zu uns nach Bad Waltersdorf kommen“, zeigte sich Turnierdirektor Peter Westner begeistert.
1. Wildcard für Schwärzler
Österreichs Tennisasse werden nicht nur beim Davis Cup (die Nominierung wird Kapitän Melzer am 2. September bekanntgeben) zu sehen sein. Zum Beispiel wird Österreichs 18-jährige Zukunftshoffnung Joel Schwärzler eine Wildcard für die BAD WALTERSDORF TROPHY bekommen. „Er wäre so ein heimischer Kandidat, der ganz weit im Turnier kommen kann. Wir freuen uns, dass Joel Schwärzler bei uns Einzel und Doppel spielen wird“, sagte Veranstalter Sascha Freitag, der auf „eine volle Hütte“ hoffte und sich bei allen Sponsoren und „Möglichmachern“ dieses spektakulären Tennisdoppels bedankte. „Wir hatten Ende Mai diese Jahrhunderthochwasser, und ohne die Hilfe von Bund, Land und Gemeinde würden wir heute noch immer im Schlamm sitzen statt von zwei Top-Tennisveranstaltungen reden zu dürfen. Das war außergewöhnlich, wie hier zusammengeholfen worden ist.“
Asse schlagen für Artenvielfalt
Außergewöhnlich wird auch eine Nachhaltigkeitsaktion von Turnierpartner Inspeira, das für sein „BeeWild“-Projekt bekannt ist. „‚BeeWild’ steht für weit mehr als bloßen Naturschutz“, erklärte Wolfgang Wachmann, Geschäftsführer von Inspeira. „Es ist ein dringender Appell, aktiv zu werden, um unsere lebenswichtigen Lebensräume zu schützen. Damit das Summen nicht verstummt. Für den Davis Cup und den Challenger haben wir uns überlegt, dass pro Ass eine Fläche von zehn Quadratmetern steirische Artenschutzfläche geschaffen werden soll. Wir werden am Ende dieser beiden Events sicher einiges an Fläche zusammenbekommen haben.“
Vorfreude auf „steirische Tennisfestspiele“ bei STTV-Präsidentin Muhr
STTV-Präsidentin Barbara Muhr zeigte sich indes überzeugt: „Das werden steirische Festspiele, soviel steht für uns als Steirischen Tennisverband fest! Deshalb sind wir auch als Partner dieser Events mit an Bord, kümmern uns um Ballkinder und um Hospitality. Es braucht nämlich ganz viele helfende Hände und starke Partner, um solche Veranstaltungen perfekt umsetzen zu können. Dafür danken wir allen, die diese steirischen Tennisfestspiele Wirklichkeit werden lassen!“