Wiener Tennisverband
ATP ITF Turniere Kids & Jugend

ITF Bolton: Taucher stürmt eindrucksvoll zum 3. Saisontitel

Das ÖTV-Nachwuchstalent hievt sich damit wieder auf den Thron der Rollstuhltennis-Jugendweltrangliste.
Verfasst von: Manuel Wachta, 24.02.2025
© zVg
Beim Bolton Indoor ITF2 Wheelchair Tennis Tournament, von links nach rechts: Alexander Lantermann (Burschen-Einzelfinalist), Maximilian Taucher (Burschen-Einzelsieger), Lucy Heald (Mädchen-Einzelsiegerin), Anouck van der Meer (Mädchen-Einzelfinalistin).

Mit dem ITF-Jugendturnier in Wolfsberg und dem Tennis-Europe-U14- und -U16-Event in Bad Waltersdorf sind letzte Woche gleich zwei Nachwuchsveranstaltungen in Österreich über die Bühne gegangen – mit einigen rot-weiß-roten Erfolgserlebnissen. Doch auch bei den Turnieren im Ausland schlugen sich die ÖTV-Asse teils sehr wacker. Ganz besonders Maximilian Taucher, der beim ITF-2-Series-Event von Bolton den Titel im Juniorenbewerb gewann. Hier die Zusammenfassung von Kalenderwoche acht.

- ATP-125-Challenger in Pau (Frankreich): Filip Misolic hat seine starke Form vom vierten ATP-Challenger-Finale seiner Karriere eine Woche zuvor auf Teneriffa in den Südwesten Frankreichs mitgenommen. Der Steirer (ATP 257) feierte in der 80.000-Einwohner:innen-Stadt nahe der Pyrenäen zwei hart erkämpfte Dreisatz-Siege, ehe im Viertelfinale gegen den zweitgesetzten, späteren Turniersieger Raphael Collignon aus Belgien (ATP 122) mit 4:6, 3:6 das Aus kam. Das Special Exempt fürs Hauptfeld nützte der 23-Jährige dennoch gut aus, im ATP-Ranking kletterte er um weitere 13 Plätze zurück unter die Top 250.

- ATP-100-Challenger in Pune (Indien): Österreichs Nummer eins Jurij Rodionov startete krankheitsbedingt mit einwöchiger Verspätung, aber zunächst exzellent in seine Indien-Tour. Der Niederösterreicher (ATP 223) eliminierte den siebtgesetzten Japaner Shintaro Mochizuki (ATP 168) mit 6:7 (5), 6:1, 6:2, schied allerdings im Achtelfinale mit einem 4:6, 5:7 gegen Dalibor Svrcina aus Tschechien (ATP 219) gleichermaßen gegen den späteren Champion aus. Im Doppelbewerb schaute für den 25-Jährigen mit dem Briten Jay Clarke der Einzug ins Semifinale heraus, wo gegen die zweitgesetzten Australier Blake Bayldon und Matthew Romios mit 3:6, 6:3 und 5:10 im Match Tiebreak Endstation war.

- ITF-W15-Turnier Monastir (Tunesien): Zwar unterlag Arabella Koller (WTA 601) im Single gleich in der ersten Hauptrunde der Französin Daphnée Mpetshi Perricard – der jüngeren Schwester von ATP-Shootingstar Giovanni Mpetshi Perricard. Doch im Doppelbewerb lief es für die zweifache Staatsmeisterin umso besser: Gemeinsam mit der Belgierin Eliessa Vanlangendock stürmte sie dank drei Zweisatz-Erfolgen ins bereits achte internationale Damen-Doppelendspiel ihrer Karriere. Einzig ihren Finalfluch sollte die Salzburgerin nicht brechen können, durch ein dortiges 3:6, 3:6 gegen die toppositionierten Silvia Ambrosio (Italien) und Katharina Hobgarski (Deutschland). Liel Marlies Rothensteiner verzeichnete im Doppel mit der Chinesin Meng Yi Chen ein Viertelfinale.

- ITF-W15-Turnier in Sharm El Sheikh (Ägypten): Mit Mavie Österreicher, Tamara Kostic und Ekaterina Perelygina schaffte ein rot-weiß-rotes Trio den Sprung ins Achtelfinale. Und es kam noch besser: Während Qualifikantin Perelygina (WTA 1223) ihrer nächsten Gegnerin die Höchststrafe von 6:0, 6:0 verpasste, erreichte Kostic (WTA 546) durch ein 6:3, 6:2 über Lucky Loserin Österreicher (WTA 1291) und ein 6:2, 6:4 über die Italienerin Gaia Squarcialupi (WTA 740) ihr erstes Semifinale seit fast neun Monaten (auch bedingt durch eine Turnierpause im Herbst). Der viertgesetzten Wienerin wurde dort jedoch – so wie im Viertelfinale Perelygina (2:6, 4:6) – das erst 14-jährige, tschechische Megatalent Jana Kovacková (WTA -) mit 6:1, 3:6, 0:6 zum Verhängnis. Im Doppel verlor Österreicher mit der Deutschen Josy Daems erst in der Vorschlussrunde.

- ITF-J300-Turnier in Casablanca (Marokko): Auf überaus starke Wochen folgte für Thilo Behrmann diesmal keine herausragende, aber eine gute Leistung. Der Wahlburgenländer (ITF 28) zog ohne Satzverlust ins Viertelfinale ein, wo für die Nummer zwei der Setzliste gegen den späteren Finalisten, den fünftgereihten Italiener Gabriele Crivellaro (ITF 59), mit 3:6, 3:6 Endstation war. In der Doppelkonkurrenz wurde der 16-Jährige an der Seite des Ägypters Karim Mabrouk im Viertelfinale von den letztlichen Gewinnern aufgehalten. Leonie Rabl (ITF 151) hatte Lospech und unterlag in der ersten Einzelrunde (0:6, 3:6) und beim Doppelhalbfinale (4:6, 4:6 mit der Russin Anna Kartseva) gegen die jeweils spätere Turniersiegerin Ruien Zhang aus China (Doppelpartnerin Ada Kumru aus der Türkei).

- ITF-2-Series-Turnier in Bolton (Großbritannien): Eine richtige Machtdemonstration von Maximilian Taucher! Das heimische Rollstuhltennis-Nachwuchstalent schnappte sich im Jugendbewerb mit insgesamt bloß sieben Gameverlusten in drei Matches seinen bereits dritten Einzeltitel in dieser noch jungen Saison, durch ein finales 6:2, 6:2 über Alexander Lantermann aus Belgien (ITF 4). Damit holte sich der junge Vorarlberger die Position auf dem Thron der Jugendweltrangliste zurück. Auch bei den Erwachsenen versuchte sich Taucher, schied hier nach ebenso einem Sieg über Lantermann im Achtelfinale aus, im Doppel mit dem Briten Ruben Harris in der ersten Runde. Bei den Quads gab‘s für Roman Zechmeister (ITF 37) diesmal zwar eine Auftaktniederlage im Einzel, aber mit dem Briten Richard Green ein Halbfinale im Doppel.

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- ITF-Futures-Series-Turnier in Cremona (Italien): Rollstuhltennislegende Martin Legner wird auch mit mittlerweile 63 Jahren nicht siegesmüde. Der Tiroler (ITF 58) feierte in der Lombardei im Single und im Doppel mit dem italienischen Hausherrn Ivan Tratter je zwei Erfolge, ehe im Halbfinale bzw. Finale dann Schluss war. Stolperstein war beide Male der Deutsche Anthony Dittmar (mit seinem Landsmann Christoph Wilke als Doppelpartner)

- Tennis-Europe-U14-Turnier der Kategorie 1 in Sainte-Geneviève-des-Bois (Frankreich): Moritz Freitag hält auch wenige Kilometer von Paris dem Vergleich mit der europäischen U14-Spitze eindrucksvoll stand, gar unter Beteiligung einiger weltweiter Toptalente. Der zweitgereihte Steirer stürmte unter insgesamt lediglich 15 Spielverlusten in vier Partien ohne einen Satzverlust ins Endspiel dieses hochkarätigen Jugendevents. Erst gegen den topgesetzten Griechen Rafael Pagonis, die Nummer zwei in dieser Altersstufe, reichte es durch ein 2:6, 6:7 (1) nicht zum ganz großen Triumph. Die gleichzeitige Generalprobe für das dieswöchige Super-Category-Turnier in Stockholm ist trotzdem mehr als gelungen.

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Moritz Freitag (3. von links) belegte in Sainte-Geneviève-des-Bois den hervorragenden 2. Platz.

- ITF-MT200-Turnier in Hurghada (Ägypten): Anita Hagner eroberte bei den Damen 45+ – gegen deutlich jüngere Konkurrenz – den hervorragenden zweiten Platz. Die 68-Jährige verteilte in zwei ihrer vier Gruppenmatches die Höchststrafe, gewann ein weiteres Spiel mit 6:0, 6:2. Der mögliche Turniersieg wurde nur dadurch verhindert, dass sie gegen die ansonsten ebenfalls unbesiegte Lokalmatadorin Magdoline Mahran bei 2:6, 0:1 aufgeben musste. Bei den Herren 55+ wurde Hans Kriz Dritter.

Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 8 (ATP, WTA, ITF). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 8 (TE). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 8 (MT).

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