Wimbledon: Schett-Eagle kämpft um Titel im Mixed-Legendendoppel
Als Sportreporterin und Moderatorin ist sie dem internationalen Tenniszirkus bereits seit vielen Jahren und bis heute eng verbunden geblieben. Doch auch mit ihrem Schläger hat es Barbara Schett-Eagle keineswegs verlernt. Den Beweis dafür erbringt die 48-Jährige in diesen Tagen beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon, wo die Tirolerin zusammen mit dem Serben Nenad Zimonjic im Mixed-Legendendoppel den Einzug ins Endspiel geschafft hat. Schett-Eagle/Zimonjic schlugen in ihrer Vierergruppe zum Auftakt am Mittwoch den Schweden Tomas Enqvist und die US-Tennislegende Martina Navratilova mit 7:5, 6:3, am Donnerstag den Schweden Jonas Björkman und die Britin Anne Keothavong mit 6:4, 3:6 und 10:5 im Match Tiebreak. Und am Samstag ließen die beiden dann ein 6:3, 6:4 gegen die einstigen Doppelgrößen Todd Woodbridge und Rennae Stubbs aus Australien folgen. Letzte Hürde auf dem Weg zum Titel sind am Sonntag Woodbridges ehemaliger, ebenso kongenialer Doppelpartner Mark Woodforde aus Australien sowie die Slowakin Dominika Cibulkova, die 2017 noch die Nummer vier der Welt auf der WTA-Tour war.
Beim Mixed-Legendendoppel setzt sich das Feld aus durch den All England Lawn Tennis and Croquet Club eingeladenen Ex-Spitzenspieler:innen zusammen. Zwar steht der Spaß am Spiel im Vordergrund, doch ein gewisser sportlicher Ehrgeiz ist den Teilnehmer:innen freilich nicht abhandengekommen.