Wiener Tennisverband
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ÖTV-Jugend-Hallenmeisterschaften U14: Triumphzug für Pircher, Niedermayr verhindert Heimsieg

Der OÖTV-Kaderspieler und das TTV-Toptalent sichern sich im steirischen Leibnitz jeweils das Double.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 21.03.2023
© STTV

Die ÖTV-Jugend-Hallenmeisterschaften der Altersklasse U14 wurden am Dienstag mit hochklassigen Finalspielen im STTV-Landesleistungszentrum in Leibnitz abgeschlossen. Anna Pircher und Gabriel Niedermayr feierten bei den nationalen Titelkämpfen jeweils souverän ein Titeldouble.

7 von 8 Sätzen zu null: Pircher eine Klasse für sich

Bei den Mädchen spielte Pircher, die im Vorjahr mit zwölf Jahren bereits U14-Freiluftmeisterin geworden war, einmal mehr groß auf, verlor lediglich im ersten Satz in ihrem Auftaktmatch nach einem Freilos drei Games – und ließ dem sieben 6:0-Sätze in Serie folgen. Auch die topgesetzte Burgenländerin Lea Haider-Maurer musste im Endspiel die Überlegenheit der drittgereihten Tirolerin neidlos anerkennen, ihr blieb als dritter Spielerin in Folge nicht mal ein Spielgewinn. „Ich fühle mich natürlich superhappy, dass ich so gut gespielt habe und eigentlich alles funktioniert hat, was ich mir vorgenommen habe. Richtig cool! Im ersten Spiel bin ich nicht so gut hineingekommen, aber ich habe mich dann immer gesteigert“, befand Pircher, die sich mit ihrer Partnerin Kara Fronek (WTV) auch den Sieg im Doppelbewerb schnappte und sich so zwei goldene Medaillen um den Hals hängen durfte. Im Finale der Topgesetzten bezwangen Fronek/Pircher das Nummer-eins-Duo Haider-Maurer und Valentina Hoschek (OÖTV) mit 6:4, 6:0.

Erst Niedermayr kann Local Hero Raser stoppen

Im Burschenfinale konnte Felix Raser nicht an seine Leistungen bis dahin anschließen, als er in allen drei Matches ohne Satzverlust geblieben war und etwa im Halbfinale den topgesetzten Anton Kahlig (BTV) mit 6:3, 6:4 eliminiert hatte. Der drittgereihte STTV-Kaderspieler musste sich im Titelkampf letztlich dem zweitgesetzten, souverän auftretenden Gabriel Niedermayr (OÖTV) mit 2:6, 2:6 geschlagen werden und verpasste dadurch nach einem stark gespielten Turnier doch den Heimtriumph. „Ich bin superglücklich. Ich habe super gespielt heute, wenige Fehler gemacht, gut aufgeschlagen, es gut konzentriert zu Ende gespielt“, freute sich Niedermayr ebenfalls in einem Interview auf der Instagram-Seite des Steirischen Tennisverbands. So wie Pircher setzte sich Niedermayr nach seinem Einzelcoup auch im Doppel mit Lorenz Stadler (TTV) durch und sicherte sich ebenso das Titeldouble. Niedermayr/Stadler steckten im Endspiel der Topgesetzten gegen die zweitgereihten Kahlig und Marcel Jelinek (WTV) die Höchststrafe im ersten Satz weg und behielten letztlich mit 0:6, 6:2 und 10:4 im Match Tiebreak die Oberhand.

Maruska mit viel Lob für Pircher, Niedermayr und die Organisation

„Gabriel und Anna haben im Endspiel sehr stark und dominant aufgespielt und die Titel verdient gewonnen. Anna hat übers gesamte Turnier gezeigt, dass sie in Österreich in ihrer Altersklasse die unumstrittene Nummer eins ist und auch in Europa zu den besten Spielerinnen gehört“, befand ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska. „Pircher war generell sehr dominant, auch im Finale. Sie ist nie in Verlegenheit gekommen und hat fast jede sich bietende Chance genützt. Sobald ein kurzer Ball kommt, steht sie im Feld, rückt dann auch entsprechend auf, hat immer eine gute Platzposition, spielt sehr gescheit und weiß, wohin sie die Bälle spielen muss“, lobte die Niederösterreicherin. „Man muss aber auch sagen, dass Lea sicher nicht ihren besten Tag gehabt hat. Vielleicht hatte sie sich zu viel fürs Finale vorgenommen, sie hat dann auch zu viele Fehler gemacht.“ Lob hatte die Ex-Spitzenspielerin besonders auch für Niedermayr übrig: „Er ist Linkshänder, hat einen sehr guten Aufschlag, diesen auch gut genützt und clever serviert, auch schon gut platziert für sein Alter. Er hat überhaupt sehr druckvoll gespielt und verdient gewonnen.“ Sehr angetan zeigte sich Maruska von der Organisation: „Das haben Stefan Schreiner und sein Team alles richtig gut gemacht. Das ganze OK-Team war total motiviert und extrem bemüht, auch mit den SpielerInnen hat eine gute Atmosphäre geherrscht. Es gab auch viele Sachpreise für die Kids, Sieger und Siegerin haben etwa eine OMNi-BiOTiC-Mikrobiomanalyse, inklusive einer zweimonatigen Versorgung mit deren Produkten, erhalten.“

STTV und Stadt Leibnitz resümieren zufrieden

„Es freut mich, dass unser Landesleistungszentrum Schauplatz für die Österreichischen Meisterschaften war. Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren und Partner sowie Turnierorganisator Stefan Schreiner und seinem gesamten Team für die professionelle Organisation“, sagte STTV-Präsidentin Barbara Muhr. „Wir wollten unseren SpielerInnen durch das Turnier vor der Haustür in unserem Trainingszentrum einen Heimvorteil und perfekte Rahmenbedingungen schaffen. Eneas Burde und Felix Raser haben diese Chance gut nützen können und mit dem Halbfinale sowie dem Finaleinzug tolle Erfolge beim Heimturnier eingefahren“, resümierte STTV-Vizepräsident Philipp Hochstrasser zufrieden. „Herzliche Gratulation an alle SpielerInnen zu den gezeigten Leistungen und vor allem auch, dass ihr euch die schönste Sportart der Welt ausgesucht habt. Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern und Coaches, die den SpielerInnen diese Möglichkeit bieten, Tennis auf diesem hohen Niveau zu betreiben“, so der Leibnitzer Bürgermeister Michael Schumacher bei der Siegerehrung.

Hier alle Ergebnisse der ÖTV-Jugend-Hallenmeisterschaften U14 in Leibnitz.

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