Pircher zum 2. Mal in Folge als ÖTV-Nachwuchsspielerin des Jahres geehrt
Nachdem Joel Schwärzler am 27. Oktober 2023 im Rahmen der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle schon ein viertes Mal als ÖTV-Nachwuchsspieler des Jahres prämiert worden war, ist nun auch sein Pendant bei den Mädchen an der Reihe gewesen. So wie bereits für die Saison 2022 ist Anna Pircher auch für ihre eindrucksvollen Leistungen im vergangenen Jahr von der fachkundigen, ÖTV-internen Jury – bestehend aus allen ÖTV-Trainern – auserkoren worden. Die Preisübergabe erfolgte am Dienstagabend bei höchst würdigem Ambiente: durch ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska auf dem Center Court des Upper Austria Ladies Linz, und das im Beisein von Turnierdirektorin Sandra Reichel sowie Turnierbotschafterin Barbara Schett-Eagle, der bestgereihten österreichischen Spielerin aller Zeiten (WTA-Rang 7).
Maruska: „Auszeichnung redlich verdient“
Dass die Wahl zur ÖTV-Nachwuchsspielerin des Jahres neuerlich auf Pircher fiel, das ist angesichts der langen Erfolgsliste der jungen Tirolerin keine so große Überraschung. Die 13-Jährige konnte 2023 nicht nur drei Tennis-Europe-Einzelturniere, sondern auch fünf Tennis-Europe-Doppelbewerbe für sich entscheiden. Dazu glückte ihr gar bereits bei den internationalen U18-Turnieren mit einem Viertelfinale bei der hochkarätigen Spring Bowl in St. Pölten (ITF J200) ein imposanter Einstieg gegen ihre deutlich ältere Konkurrenz. In Luzern (ITF J60) konnte sie daraufhin im September schon einen ersten U18-Doppeltitel erobern. „Die Auszeichnung zur Nachwuchsspielerin des Jahres ist eine große Ehre für mich“, freute sich Pircher gegenüber dem ÖTV. „Ich habe beim WTA-Turnier in Linz coole Matches gesehen, und mein großes Ziel ist es, dort auch einmal spielen zu dürfen. Die Ehrung auf dem Center Court mit Barbara Schett-Eagle, die ja auch eine Tirolerin ist, war für mich etwas ganz Besonderes“, strahlte Pircher.
„Anna hat im vergangenen Jahr sowohl auf Tennis-Europe-Ebene als auch auf ITF-Level äußerst beachtliche Erfolge erzielen können. Dass sie sich mit ihren erst 13 Jahren bei den Unter-18-Jährigen trotz bisher lediglich fünf Turnierstarts schon deutlich unter den Top 1000 festsetzen konnte, mittlerweile an den Tür zu den Top 600 klopft, ist schlicht beeindruckend. Mit diesen Leistungen hat sie sich diese Auszeichnung redlich verdient“, befand ÖTV-Sportkoordinatorin und -Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska. „Es freut mich zudem sehr zu sehen, dass sie daran im neuen Jahr gleich anknüpfen konnte, mit dem letztwöchigen Halbfinaleinzug bei der inoffiziellen U14-WM in Tarbes.“
Fauth ist ÖTV-Trainerin des Jahres 2023
Im Zuge der Auszeichnung Pirchers wurde außerdem auch die ÖTV-Trainerin des Jahres 2023 geehrt: Evelyn Fauth, ehemalige Nationalmannschaftsspielerin und einst Nummer 127 im WTA-Ranking. „Ihre jahrelange, so gute Arbeit für den Steirischen Tennisverband hat zu dieser Auszeichnung geführt“, erklärte Maruska. Fauth trainiert derzeit nicht nur Burschen wie etwa den bei Tennis-Europe-Jugendturnieren durchstartenden Youngster Moritz Freitag, „sondern sie kümmert sich auch immerzu besonders um den weiblichen Nachwuchs“, so Maruska. So zählt Yara Ortner aktuell zu Fauths vielversprechendsten Schützlingen.