Thiem erhält Wildcard für Winston-Salem und US Open
Trotz seiner hauchdünnen Viertelfinalniederlage beim Generali Open Kitzbühel gibt es an diesem Donnerstag auch eine gute Nachricht von Dominic Thiem. Der Niederösterreicher erhält nicht bloß für das ATP-250-Vorbereitungsturnier in Winston-Salem – wie unlängst schon bekanntgeworden war –, sondern auch für die US Open in New York eine Wildcard für den Hauptbewerb. Das verriet er im Zuge seiner Pressekonferenz nach dem Aus. Das Grand-Slam-Spektakel im „Big Apple“ hatte der 28-Jährige, bei seinem letzten Antritt im Jahre 2020, für sich entscheiden können. Seinen bislang größten Karriereerfolg hatte er jedoch im Vorjahr durch seine Handgelenksverletzung nicht verteidigen können.
Dass er die US Open 2022 bestreiten werde, das sei zwar „eh klar“ gewesen. Allerdings: „Es ist natürlich ein Wahnsinn für mich, dass ich das Protected Ranking für ein anderes Turnier verwenden kann und ich bei den US Open so drin bin.“ Nicht antreten werde er in der nächsten Woche dahingegen beim ATP-Masters-1000-Event in Montreal: „Es ist jetzt natürlich die Enttäuschung riesengroß (nach seiner Niederlage in Kitzbühel; Anmerkung), aber es ist trotzdem auch wichtig, jetzt die richtigen Schritte zu setzen.“ Darum wolle er „noch einmal einen guten Trainingsblock setzen, den ich jetzt auch brauche, Fitness und Tennis.“ Die nächsten paar Tage stünde erst mal Fitnesstraining auf dem Programm.
Weiterer Turnierplan: Cincinnati, Winston-Salem, US Open
Für Thiem sei wichtig, dass es jetzt gleich weitergehe, er noch eine gute Trainingsphase vor den Turnieren in Übersee habe. „Und dass ich mein Spiel auf ein noch besseres Level hebe.“ Auch in Sachen Turnierplanung steht seine Marschroute: Zuerst stünde mit einem Protected Ranking das ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati an, dann Winston-Salem, Und dann eben die US Open. „Ich freue mich jetzt auch wieder auf Hartplatz. Ich schaue, dass ich die Zeit, die mir jetzt noch bleibt, gut nütze, damit ich dann in einer guten Form nach Amerika fliege“, sagte er.