Generali Open Kitzbühel: Ofner und Gerald Melzer kämpfen um Hauptbewerbstickets
Der erste Qualifikationstag beim Generali Open Kitzbühel ist geschlagen – und hat immerhin in zwei von drei Fällen rot-weiß-rote Siege gebracht. Sebastian Ofner machte es zum Auftakt auf dem Center Court spannender als nötig: Der Steirer (ATP 227) musste gegen den topgesetzten Russen Pavel Kotov (ATP 117) ran, konnte beim Stand von 5:4 im zweiten Satz zunächst aber vier Matchbälle nicht verwerten. Wenige Augenblicke später machte es der Steirer besser und sicherte sich nach einer Spielzeit von 1:47 Stunden mit einem 7:6 (5), 7:5 den Einzug in die zweite Runde. „Ich glaube, es ist kein Geheimnis, dass Kotov ein starker Spieler und ein sehr unangenehmer Gegner ist. Ich habe im Tiebreak des ersten Satzes aber gut gespielt und im zweiten Satz bei meinem Aufschlagspiel ein paar enge Situationen abwehren können. Dann habe ich gemerkt, dass er mit seinem Service Probleme hatte und ich habe – Gott sei Dank – beim zweiten Mal meine Chance nutzen können“, so Ofner, der am Sonntag nun auf den Ukrainer Vitaliy Sachko (ATP 265) treffen wird.
Neumayer nach Satzführung ausgeschieden
Nach einem Einzug in die zweite Runde sah es zumindest zu Beginn auch für Lukas Neumayer aus. Der 19-Jährige (ATP 345), der zuletzt beim ATP-Challenger in Salzburg sensationell aufgespielt und das Viertelfinale erreicht hatte, gewann den ersten Satz gegen den zweitgereihten Tschechen Vit Kopriva (ATP 124) mit 6:3, kam in Durchgang zwei nach Breakrückstand noch einmal auf 4:5 heran, musste sich am Ende aber doch mit 6:3, 4:6, 1:6 geschlagen geben. Der Salzburger konnte damit seinen Vorjahreserfolg, als er sich sensationell für den Hauptbewerb qualifizieren hatte können, heuer diesmal nicht wiederholen.
Melzer gewinnt nach 3 Stunden Schlaf und Anreise aus Finnland