US Open: Frühe Niederlage für Rodionov in der Qualifikation
Jurij Rodionov muss weiterhin auf die dritte Grand-Slam-Hauptbewerbsteilnahme seiner Karriere nach den French Open 2020 (zweite Runde) und 2023 (erste Runde) warten. Der 24-Jährige ist bei seinem erst zweiten Start bei den US Open in New York – 2021 war er in der dritten und letzten Qualifikationsrunde gestolpert – gleich in der ersten Runde der Vorausscheidung raus. Der siebtgesetzte Niederösterreicher (ATP 102) musste sich dem zuletzt formstarken US-Wildcard-Empfänger Patrick Kypson (ATP 274) am Dienstag am späten Abend nach MESZ nach 1:34 Stunden Spielzeit mit 4:6, 4:6 geschlagen geben.
Am Mittwochabend nach MESZ sind dann die weiteren vier Österreicher:innen des in der Qualifikation antretenden ÖTV-Quintetts im Einsatz. Dennis Novak (ATP 187) beginnt um 17:00 Uhr gegen den an fünf gesetzten Ex-Weltranglistensiebten und vierfachen Grand-Slam-Viertelfinalisten David Goffin (ATP 96) aus Belgien. Jeweils das zweite Match nach 17:00 Uhr auf ihren Plätzen bestreiten Filip Misolic (ATP 168) gegen den 20 Jahre alten, estnischen Newcomer Mark Lajal (ATP 246) sowie Maximilian Neuchrist (ATP 233) gegen seinen auf 24 gereihten, deutschen Namensvetter Maximilian Marterer (ATP 129). Direkt nach Misolic betritt Sinja Kraus (WTA 208) Court 4 von Flushing Meadows zu ihrer ersten Begegnung gegen die Französin Alice Robbe (WTA 220).
Rodionov am Montag trotzdem erstmals Top 100?
Rodionov war ins erste Duell mit Kypson denkbar ungünstig gestartet, trotz einer 40:15-Führung musste er gleich seinen Aufschlag hergeben, zum 1:4 erneut. Das Rebreak zum 2:4 gelang ihm zwar noch, die Wende aber nicht mehr. Im zweiten Satz vergab Rodionov bei 1:0 die ersten zwei Breakchancen, musste in seinen nächsten zwei Servicegames in Summe deren sieben abwehren und schaffte dann doch selbst das erste Break zum 4:2. Doch daraufhin waren ihm nur noch vier Punktgewinne vergönnt. Dennoch befindet sich Rodionov derzeit knapper als je zuvor vor dem erstmaligen Sprung unter die Top 100 der Welt. Am Montag könnte es mit etwas Glück sogar soweit sein, denn der Matzener steht im ATP-Liveranking aktuell exakt auf Rang 100.