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NÖ Open powered by EVN: Cage Fights und ein Schuss ins Glück

Der ATP-Challenger beim TC Tulln kann auch heuer mit einer Topbesetzung aufwarten. Und mit einer Premiere.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 22.08.2023
Jurij Rodionov ist Teil der Österreicher-Phalanx bei der heurigen Ausgabe des Turniers.

Wer pures Spitzentennis sehen und atmen will, ist auch heuer bei den NÖ Open powered by EVN goldrichtig! Vom 3. bis zum 10. September steigt dieses Event der ATP Challenger Tour zum bereits dritten Mal im niederösterreichischen Tulln an der Donau. Und neben packenden „Österreich gegen den Rest der Welt“-Matches dürfen bei der „One-Shot-Challenge“ heuer erstmals auch motivierte Amateur:innen dem Turnierpublikum zeigen, was sie können.

Wenn am traditionsreichen und mittlerweile auch ATP-gestählten TC Tulln die nun dritte Auflage der NÖ Open powered by EVN in Szene geht, dann ist Wettkampftennis in seinen wahrscheinlich sortenreinsten Spielarten geboten. Jenes energetische Tennis nämlich, mit dem aufstrebende Talente mit allen sportlichen Mitteln für ihren Traum vom Aufstieg in der Weltrangliste fighten, und auch jenes abgebrüht-strategische Tennis, mit dem einige, noch vor kurzem ganz vorne etablierte Cracks versuchen, ihren Karrieren – vielleicht nach Verletzungen – frischen Schwung zu verleihen oder diese zu verlängern. Challenger-Tennis vom Feinsten eben, mit intensiven „Cage Fights“ bis zum allerletzten Schweißtropfen.

Beim ATP-100-Challenger im Sportland Niederösterreich, welches Turnierdirektor Florian Leitgeb mit seiner Agentur Champ Events, unterstützt durch den Österreichischen Tennisverband, zusammen mit den unermüdlichen Volunteers des TC Tulln aufzieht, kann man all diesen Spielertypen hautnah auf die Rackets blicken: „Bei uns genießen Tennisfans echtes ‚Look & Feel’. Gefühlt ist man mitten drinnen im Ballwechsel und bewegt sich quasi Schulter an Schulter mit den Spielern durch die Turnierwoche.“ Gekämpft wird um 118.000 Euro Gesamtpreisgeld und um 100 Punkte für die ATP-Weltrangliste für den Turniersieg in Einzel wie Doppel.

Die ersten 21 Spieler auf der Acceptance List stammen heuer aus 13 verschiedenen Nationen und sind durch ihr ATP-Ranking fix für den Einzel-Hauptbewerb spielberechtigt. Der 32er-Raster wird mit sechs Qualifikanten, drei Wildcard-Spielern (ermittelt durch ÖTV und Turnierleitung) und zwei Special Exempts komplettiert. Ein weiteres Qualitätskriterium für das Tullner Spielerfeld neben der Internationalität: Von den 21 Fixstartern konnten sich bislang 18 in die Siegerliste der ATP Challenger Tour eintragen.

Top-Spielerfeld mit Titelverteidiger und Vorjahresfinalist

Angeführt wird die aktuelle Setzliste vom spanischen Routinier Albert Ramos-Vinolas (35). Der Lefty aus Barcelona rangiert zwei Wochen vor seinem Tulln-Debüt auf Platz 90 der Weltrangliste, war bereits Nummer 17 der Welt und konnte in seiner Karriere vier ATP-Titel und fünf Challenger-Siege erringen. Seinem gepflegten Spiel mussten sich schon Superstars wie Roger Federer, Marin Cilic, Richard Gasquet oder auch Dominic Thiem beugen. Insgesamt erspielte der 1,88 m große Katalane bereits über zehn Millionen US-Dollar Preisgeld. An Nummer zwei gesetzt ist mit Jurij Rodionov Österreichs aktuelle Nummer drei. Zu Nennschluss auf Rang 104 im ATP-Ranking, will sich der 24-jährige Niederösterreicher in Tulln seinen zweiten Challenger-Titel des Jahres nach jenem im schweizerischen Biel holen und möglichst weit in die Top 100 der Welt vordringen. Dem Heimspiel in Tulln sieht der insgesamt bereits sechsfache Challenger-Sieger mit großer Vorfreude entgegen: „Ich fühle mich dort einfach immer sehr wohl!“

Gar schon sieben Einzeltitel auf der ATP-Challenger-Tour konnte sich der Deutsche Maximilian Marterer bislang sichern. In Tulln die Nummer drei, erreichte der 28-jährige TSG-Hoffenheim-Fan aus Nürnberg bereits Platz 45 der Weltrangliste, aktuell steht der Linkshänder auf 129. Erst 21 ist der Viertplatzierte auf der Tullner Setzliste und als aktuell Elfter im Next Gen Race ungebrochen gut im Rennen um einen Startplatz fürs Masters der besten acht ATP-Jungprofis in Mailand. Nach Tulln kommt der Italiener Flavio Cobolli mit einem Challenger-Sieg im Gepäck. In der Weltrangliste steht der junge Römer auf Platz 138. Die Nummer fünf ist heuer Jozef Kovalik (30) aus der Slowakei und niemand Geringerer als der Titelverteidiger. Und übrigens, nicht nur der Rechtshänder aus Bratislava kehrt in die Gartenstadt zurück, sondern auch sein Finalgegner des Vorjahres, der Niederländer Jelle Sels.

Internationale Gäste gegen bärenstarke Österreicher-Phalanx

Zu tun bekommen es die internationalen Gäste mit einer bärenstarken Österreicher-Phalanx. Neben dem genannten Rodionov steht neuerlich die rot-weiß-rote Nummer vier, Filip Misolic (ATP 168), auf dem Tableau. Der 23-jährige Steirer erreichte im Vorjahr überraschend das Endspiel der Generali Open Kitzbühel und gewann heuer in Italien seinen zweiten Challenger. Bereits drei derartige Titel nennt der Niederösterreicher Dennis Novak (ATP 187) sein Eigen. Zuletzt siegte die ehemalige Nummer 85 der Welt vergangenen Jänner im thailändischen Nonthaburi auf Hartplatz. Wenige Wochen danach zog sich der mittlerweile 29-Jährige einen doppelten Bänderriss im Knöchel zu und musste für acht Wochen pausieren. In Tulln will sich der in Klosterneuburg lebende Familienvater wieder in Topform präsentieren: „Es ist nur 25 Minuten von mir zu Hause entfernt und deshalb ein richtiges Heimturnier. Ich freue mich schon sehr darauf.“

Ins selbe Horn stößt mit dem noch 20-jährigen Salzburger Lukas Neumayer auch Österreichs Staatsmeister der Jahre 2022 und 2023. Im Vorjahr gab er in Tulln sein Debüt auf der Challenger-Tour, heuer ließ er in Salzburg und zuletzt im italienischen Cordenons bereits mit zwei Endspielteilnahmen aufhorchen: „Ich kann’s kaum erwarten, wieder in Tulln aufzuschlagen.“ Die Auslosung erfolgt am Abend des 2. September, unmittelbar danach die Bekanntgabe des Spielplans für Qualifikation und Hauptbewerb.

Premiere für „One-Shot-Challenge”

Apropos Aufschlag: Neben dem dichten sportlichen Programm – bereits am Sonntag, den 3. September, matchen sich 24 Qualifikanten um sechs Plätze im Hauptfeld, 16 Paare spielen um den Doppeltitel – und einem breiten Kulinarikangebot wartet heuer eine besondere Attraktion auf die Besucher:innen der NÖ Open powered by EVN. Am Donnerstag, den 7. September, präsentiert das SPORTLAND Niederösterreich voraussichtlich um 17:00 Uhr die spektakuläre „One-Shot-Challenge“, bei der 32 Spieler:innen mit unterschiedlichem Leistungsniveau im K.o.-System gegeneinander antreten. Gespielt wird nach den allgemeinen Tennisregeln, mit einer Ausnahme: Pro Match wird nur ein Punkt gespielt. Wer diesen Punkt macht, gewinnt gleichzeitig auch das Duell und steigt in die nächste Runde auf. Mitmachen kann jede und jeder.

Anmeldung ab sofort noch bis spätestens 1. September unter sportlandnoe.tv/ oneshot möglich. Es gilt das „First Come, First Served“-Prinzip. Für sämtliche Mitspieler:innen ist der Turnier-Eintritt am Veranstaltungstag frei. Dem Gewinner oder der Gewinnerin winken zwei VIP-Tickets für den Finalsonntag.

Das Ticketing für die NÖ Open powered by EVN erfolgt online via www.oeticket.com, an den Vorverkaufsstellen bzw. an der Tageskasse. NÖ-Card-Besitzer:innen erhalten 25 Prozent Ermäßigung. Inhaber:innen einer NÖTV-Lizenzkarte erhalten in der Turnierwoche von Mittwoch bis Freitag beim Vorweisen an der Tageskasse 25 Prozent Ermäßigung.

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