ATP Rom: Keine Erfolgserlebnisse für Ofner und Rodionov
Die Internazionali BNL d’Italia sind aus rot-weiß-roter Sicht diesmal nicht nach Wunsch gelaufen. Nach einer 3:6,-6:2,-4:6-Niederlage von Jurij Rodionov (ATP 133) in der ersten Qualifikationsrunde gegen den Niederländer Jesper de Jong (ATP 162) hat es beim ATP-Masters-1000-Sandplatzturnier im Foro Italico nun auch Sebastian Ofner erwischt. Der Steirer (ATP 46) musste sich am Mittwoch in der ersten Hauptrunde ganz knapp mit 3:6, 6:2, 6:7 (4) dem japanischen Linkshänder Yoshihito Nishioka (ATP 80) geschlagen geben. Dabei gewann der 27-Jährige sogar vier Punkte mehr als sein Gegner (93:89) und führte im alles entscheidenden Tiebreak des dritten Satzes zudem mit 3:0, als er sechs Punkte in Serie und beim zweiten Matchball gegen sich die Partie verlor.
„Im Moment ist einfach jedes Match schwierig. Wenn man halt ein bisschen ‚struggled’ beim Spielen, ist das nie einfach. Vor allem nicht gegen so einen Spieler, der dir wenig gibt“, befand Ofner nach dem bitteren Aus gemäß tennisnet.com. „Ich schaffe es immer irgendwie, die Matches eng zu halten, aber im Moment gewinne ich sie einfach nicht. Ich habe heuer so viele enge Matches verloren. Da kann man nur dranbleiben und schauen, dass irgendwann wieder der Knopf aufgeht und man die engen Matches gewinnt. Dann wird es auch wieder anfangen zu laufen. Noch mache ich mir keine großen Sorgen.“ Die bereitet ihm auch seine Rachenentzündung, die ihn zuletzt in Madrid gehandicapt hatte, nicht mehr: „Das ist natürlich nicht so lustig gewesen, aber es war nicht so tragisch. Ich bin körperlich wieder fit.“ Nächste Woche wolle er per Wildcard oder in der Qualifikation einen ATP-Challenger in Turin oder Bordeaux spielen, danach folgen das ATP-250-Event in Genf und die French Open in Paris.