Auch Ofner beim Indian-Wells-Debüt in Runde 1 ausgeschieden
Nachdem Jurij Rodionov als Lucky Loser sein Erstrundenmatch verloren hatte, ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nach MEZ auch Sebastian Ofner im Hauptbewerb der BNP Paribas Open in Indian Wells ausgeschieden. Der Steirer (ATP 38) musste sich beim persönlichen Premierenauftritt beim ATP-Masters-1000-Hartplatz-Millionenturnier in der kalifornischen Wüstenstadt dem Kroaten Borna Coric (ATP 35) nach 96 Minuten Spielzeit mit 2:6, 6:3, 0:6 geschlagen geben. Österreichs aktuell bester Spieler musste sich daher mit den immerhin 30.050 US-Dollar Preisgeld und zehn ATP-Punkten fürs Erstrundenaus trösten. Die erste Masters-1000-Veranstaltung der Saison findet ihre Fortsetzung somit ohne weitere rot-weiß-rote Beteiligung.
Mit dem Ex-Weltranglistenzwölften und Cincinnati-Sieger 2022, Coric, hatte Ofner gleich eine der Papierform nach schwerstmöglichen Aufgaben erhalten, einen der besten, nicht vorgesetzten Gegner. Zwar gelang es dem St. Mareiner, seine einzigen beiden Breakbälle konsequent zu verwerten, als allemal mitentscheidend erwies sich jedoch, dass er keine der sechs Chancen seines Kontrahenten entschärfen konnte. Den frühen 0:2-Rückstand machte Ofner noch wett, zwei weitere Serviceverluste kosteten danach aber den ersten Satz. Im zweiten Durchgang nützte er die einzige Breakmöglichkeit zur Vorentscheidung zum 3:1 und erzwang einen dritten Abschnitt. Dort verzeichnete er bis 0:5 allerdings nur sechs Punktgewinne und verabsäumte zum Abschluss auch das Ehrengame.
Intermezzo auf höchster Challenger-Ebene
Nachdem ihm der vierte ATP-Masters-1000-Turnierantritt in seiner Karriere diesmal kein Erfolgserlebnis brachte, geht es für Ofner ab 12. März mit dem Arizona Tennis Classic in Phoenix weiter, für das er (genauso wie Rodionov) genannt hat. Der ATP-175-Challenger zwischen den beiden Masters-Events von Indian Wells und Miami erfreut sich traditionell einer immens starken Besetzung. Am 20. März startet dann der Herren-Hauptbewerb bei den Miami Open presented by Itaú.