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Halbfinalkracher bei den Erste Bank Open in Wien
Vier Tennisasse aus den Top Acht der Weltrangliste spielen um den begehrten Titel bei den Erste Bank Open. So ein sensationelles Semifinal-Line-up gab es in der laufenden Saison in keinem der bisher acht ausgetragenen ATP-Masters-1000-Turniere. Im ersten Halbfinale prallen am Samstag ab 15:00 Uhr in der Wiener Stadthalle der italienische Superstar Jannik Sinner (ATP 2) und der Australier Alex de Minaur (ATP 7) aufeinander. Nicht vor 16:30 Uhr duellieren sich dann der Deutsche Alexander Zverev (ATP 3) und der Italiener Lorenzo Musetti (ATP 8) um einen Platz im Endspiel des ATP-500-Events.
Superstar Jannik Sinner ist ohne Satzverlust in die Vorschlussrunde der mit 2.736.875 Euro dotierten Erste Bank Open eingezogen. Der topgesetzte Italiener besiegte in seiner Viertelfinalbegegnung am Freitag in der mit 9800 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauften Stadthalle den achtgereihten Kasachen Alexander Bublik (ATP 16) nach einer Matchdauer von 1:16 Stunden mit 6:4, 6:4 und steht damit nach 2021 und 2023 zum dritten Mal im Semifinale des Wiener Tennishighlights. Breaks zum 4:3 im ersten Satz und zum 3:2 im zweiten Durchgang ebneten dem aktuellen Weltranglistenzweiten den Weg zu seinem saisonübergreifend 19. Matcherfolg in Serie bei einem Hartplatzturnier in der Halle.
Bei den Erste Bank Open hält Sinner seit seinem Turniertriumph 2023 nun bei einer Bilanz von 8:0-Siegen. „Ich glaube, es war eine sehr schwierige Partie, aber trotzdem habe ich gut returniert. Er ist einer, der brutal aufschlagen kann, dadurch ist es schwierig, in den Rhythmus reinzukommen. Aber generell war es eine sehr positive Partie“, resümierte Sinner. Bevor der Publikumsliebling den Platz unter tosendem Applaus verließ, schickte er noch ein großes Lob in die Menge: „Das ist eines der besten Turniere auf der Tour. Ich bin sehr zufrieden, hier wieder im Halbfinale zu stehen.“
Im Duell um einen Platz im Finale trifft Sinner am Samstag ab 15:00 Uhr auf den Australier Alex de Minaur, der in der ersten Viertelfinalpartie des Tages den Italiener Matteo Berrettini (ATP 59) mit 6:1, 7:6 (4) bezwang. Alle bisherigen elf Partien hat der Südtiroler für sich entschieden, beim bisher letzten Aufeinandertreffen vor kurzem im Halbfinale von Peking musste Sinner allerdings über die volle Distanz von drei Sätzen gehen. „Er hat dort brutal gut gespielt. Ich erwarte auch hier lange Ballwechsel und ein physisch hartes Match. Er hat nichts zu verlieren, deswegen muss ich so gut wie möglich Tennis spielen“, so Sinner.
Zverev gegen Musetti in Neuauflage des vorjährigen Viertelfinalduells
Der zweitgesetzte Alexander Zverev erreichte kampflos die Runde der letzten Vier, da sein niederländischer Gegner Tallon Griekspoor (ATP 28) wegen Rückenschmerzen zum fälligen Viertelfinalspiel nicht antreten konnte. „Wir haben auf dem Centre Court ein ganz normales Warm-up gemacht, als er bei den letzten Aufschlägen so ein bisschen zusammengebrochen ist. Ich habe gesehen, dass er Rückenschmerzen bekommt“, bedauerte Zverev bei einem Interview auf dem Platz den Rückzug von Griekspoor. Mit dem Erreichen des Halbfinals qualifizierte sich der Weltranglistendritte aus Deutschland als vierter Spieler nach Carlos Alcaraz (Spanien), Sinner und Novak Djoković (Serbien) für die ATP Finals der besten acht Spieler des Jahres in Turin.
In der Vorschlussrunde bekommt es Zverev mit dem viertgereihten Lorenzo Musetti zu tun, der den Franzosen Corentin Moutet (ATP 36) mit 6:3, 6:4 in die Schranken wies. Damit kommt es zu einer Neuauflage des vorjährigen Viertelfinalduells, das Musetti nach Verlust des ersten Satzes doch noch für sich entscheiden hatte können.
Samstag beginnt in der Stadthalle mit Rollstuhltennis-Endspiel
Der Halbfinalsamstag wird in der Stadthalle um 12:30 Uhr mit dem Finale des Rollstuhltennisturniers eröffnet. Dabei treffen der Brite Gordon Reid und der Franzose Stéphane Houdet aufeinander. Der Weltranglistenfünfte Reid setzte sich im Semifinale gegen den Belgier Joachim Gérard mit 6:4, 6:4 durch, der Weltranglistensechste Houdet besiegte den Südafrikaner Alwande Sikhosana mit 7:5, 6:2. Das Finale wird ab 12:25 Uhr live auf ORF SPORT+ übertragen.
Im Doppel unterlagen Lokalmatador Nico Langmann und Sikhosana gegen Houdet und Maikel Scheffers (Niederlande) mit 0:6, 5:7. In ihrem zweiten Gruppenspiel sind Langmann/Sikhosana am Samstag am #glaubandich Court in der Marx Halle im dritten Match nach 12:30 Uhr gegen Houdet/Reid im Einsatz.
TICKETINFORMATION
Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/tickets, www.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Matchlocation in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den Two Day Pass für zwei Tage gibt es um 35 Euro.
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