Für Schwärzler, Szerencsits und Pircher geht es am Freitag schon um Medaillen
Joel Schwärzler wird seiner Co-Favoritenrolle bei der Junioren-Europameisterschaft in Klosters bisher vollauf gerecht. Nach Siegen über den Serben Marko Maksimovic, den Schweizer Adrien Berrut und den Türken Atakan Karahan steht der 17-Jährige im Schweizer Kanton Graubünden unweit seiner Vorarlberger Heimat im Viertelfinale. Nach dem Sieg im Vorjahr im U16-Bewerb würde ein weiterer Sieg eine Altersklasse höher bereits wieder eine Medaille bedeuten.
Bei kniffligen Bedingungen auf knapp 1.200 Meter Meereshöhe sind zahlreiche Titelfavoriten schon weg, nur vier der 16 gesetzten Spieler schafften es ins Viertelfinale. Schwärzler ist unter diesen mit Rang drei der höchstgereihte. Leichte muskuläre Probleme an der Schlaghand, die Schwärzler gegen Berrut plagten, sollen am Freitag gegen Andrii Zimnokh keine entscheidende Rolle spielen. Zumal Schwärzler auch noch im Doppel Medaillenchancen hat: Gemeinsam mit dem Burgenländer Benedikt Szerencsits geht es auch hier am Freitag um den Halbfinaleinzug. Wegen einiger Wetterkapriolen hinkt der Mädchen-Bewerb leicht hinterher: Österreichs Teilnehmerinnen Tamara Kostic und Alexandra Zimmer bestreiten am Freitag erst ihr Doppel-Achtelfinale. Im Einzel sind die Medaillenchancen leider schon passé.
Anders in Most in Tschechien, wo Anna Pircher bei der Europameisterschaft U14 die rot-weiß-roten Titelchancen am Leben hält: Die hochveranlagte Tirolerin warf im Achtelfinale mit der Tschechin Sofie Hettlerova die Nummer zwei des Turniers aus dem Bewerb. Jetzt wartet Dusica Popovski aus Serbien.