Wiener Tennisverband
Davis Cup

Rodionov eröffnet für KURIER Austria Davis Cup Team gegen Marozsán

Anschließend spielt Filip Misolic beim Davis Cup gegen Ungarn in Debrecen gegen Márton Fucsovics.
Verfasst von: Manuel Wachta, 11.09.2025
© GEPA pictures / Walter Luger
Jurij Rodionov (links) bestreitet für Österreich das erste Einzelmatch im Kampf um ein Ticket beim Finalturnier gegen Fábian Marozsán (rechts).

Das KURIER Austria Davis Cup Team nimmt Anlauf, um österreichische Tennisgeschichte zu schreiben und zum gesamt fünften Mal – zum ersten Mal seit dem Jahr 2012 – unter die acht besten Nationen der Welt einzuziehen. Hierzu braucht es am 12./13. September in der zweiten Runde der Qualifikation zu den Davis Cup Final 8 einen Sieg in Ungarn. Am Donnerstag am frühen Nachmittag hat in der Fönix Arena in Debrecen die Auslosung für diesen so bedeutenden Länderkampf stattgefunden, bei der die jeweiligen Aufstellungen bekanntgegeben und die Spielabfolgen festgelegt wurden. ÖTV-Sportdirektor und Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer hat sich in den Einzelmatches zunächst für Filip Misolic und Jurij Rodionov entschieden. Den Anfang macht an diesem Freitag ab 15:00 Uhr (live auf ORF SPORT+ und ÖTV TV unter www.oetv.tv) Rodionov: Der Niederösterreicher (ATP 158) eröffnet gegen die Nummer eins der Gastgeber, Fábian Marozsán (ATP 56). Anschließend ist Österreichs Nummer eins an der Reihe – der Steirer Misolic (ATP 94) trifft auf Márton Fucsovics (ATP 59). In der Doppelpartie zum Beginn des zweiten Spieltags (Samstag um 11:00 Uhr) bekommen es der Niederösterreicher Lucas Miedler (ATP-Doppel 28) und der Tiroler Alexander Erler (ATP-Doppel 41) gemäß der vorläufigen Aufstellung mit Marozsán (ATP-Doppel 344) und Zsombor Piros (ATP-Doppel 1107) zu tun. Als viertes Match ist das Einserduell zwischen Misolic und Marozsán vorgesehen. Für ein entscheidendes fünftes Match wären derzeit Rodionov und Fucsovics aufgeboten.

Schon seit Montagabend bereitet sich das KURIER Austria Davis Cup Team im Osten von Ungarn, nahe der Grenze zu Rumänien, gewissenhaft auf seinen Einsatz vor. Schließlich könnte man bereits mit der Teilnahme am Finalturnier in Bologna (18. bis 23. November) absolut Historisches erreichen. „Wir haben versucht, uns optimal an die Bedingungen zu gewöhnen“, erklärte Melzer. „Denn das ist natürlich jetzt eine Riesenchance, die wir alle nützen wollen. Man muss aber, finde ich, die Kirche im Dorf lassen, dass wir Außenseiter sind“ – schließlich können die Hausherren neben dem Heimvorteil in Form von Mározsan und Fucsovics auf zwei aktuelle ATP-Top-60-Spieler setzen. „Man darf nicht vergessen: Die stehen nicht umsonst dort, wo sie stehen. Die Rangliste lügt selten. Aber ich glaube, wenn die Tagesform stimmt und wir hier ein nahezu perfektes Wochenende hinlegen, ist es möglich, dass wir nach Bologna fahren. Wir sind vorbereitet“, versicherte Österreichs Davis-Cup-Rekordspieler. „Im Endeffekt liegt die Wahrheit dann trotzdem auf dem Platz. Der Spieler muss es auch umsetzen können oder die nötige Tagesform haben, sodass er es umsetzen kann.“ Diesbezüglich baut Melzer beim zweiten Einzelmann am ersten Tag auf Rodionov, der sich gerüstet sieht: „Im Davis Cup ist alles möglich. Ich habe mich gut vorbereitet und bin ready für morgen.“ Seine Außenseiterrolle gegen Marozsán nimmt er liebend gerne an: „Ich denke, dass ich lieber der Jäger bin als der Gejagte. Das habe ich in den letzten paar Jahren bei mir entdeckt.“

Während Rodionov bereits zweimal mit Marozsán Bekanntschaft gemacht hat und dabei zwei Niederlagen kassierte (einmal durch Aufgabe), wird es für Misolic anschließend das erste Aufeinandertreffen mit Fucsovics. „Ich kenne ihn mittlerweile aber schon sehr gut. In Wimbledon habe ich auch einmal mit ihm trainiert“, verriet der 24-Jährige. „Ich weiß so zirka, wie er spielt, aber natürlich werde ich mit Jürgen auch eine Taktik besprechen. Ich glaube, das wird ein offenes Match sein, und es kann in beide Richtungen gehen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mein Bestes zu geben.“ An die Spielbedingungen in der Fönix Arena, in der ein recht zügiger Hartplatz aufgelegt wurde, habe er sich schon gut gewöhnen können: „Der Platz ist gut. Alles passt hier, es ist ein schönes Stadion. Ich bin mir sicher, dass es morgen gute Matches sein werden.“ Auch an Länderkampfstimmung sollte es nicht fehlen: Mehrere tausend Heimfans werden erwartet, aber auch zumindest eine dreistellige Anzahl Unterstützer:innen des KURIER Austria Davis Cup Teams – unter ihnen auch ÖTV-Vizepräsident Jürgen Roth und ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda, die am Mittwochabend in Debrecen angekommen sind.

 

Davis Cup 2025, 2. Qualifikationsrunde in Debrecen

Ungarn – Österreich

Freitag, 15:00 Uhr (live auf ORF SPORT und ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Fábian Marozsán – Jurij Rodionov
Márton Fucsovics – Filip Misolic

Samstag, 11:00 Uhr (live auf ORF SPORT und ÖTV TV unter www.oetv.tv)
Fábian Marozsán / Zsombor Piros – Lucas Miedler / Alexander Erler
Fábian Marozsán – Filip Misolic
Márton Fucsovics – Jurij Rodionov

| GEPA pictures / Walter Luger
© GEPA pictures / Walter Luger
Das KURIER Austria Davis Cup Team in Debrecen, hinten von links nach rechts: Jürgen Roth (ÖTV-Vizepräsident), Jürgen Melzer (ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän), Filip Misolic, Jurij Rodionov, Lukas Neumayer, Lucas Miedler, Alexander Erler, Thomas Schweda (ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft). Vorne von links nach rechts: Gerald Melzer (Assistant Coach), Dominik Jessenk (Physiotherapeut), Werner Farmer (Teammasseur), Gerald Laposa (Bespanner), Uli Lanz (Teamarzt), Tamara Schandl (ÖTV-Sport- und Eventmanagerin, Teammanagerin).

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